Es ist ein Horrorszenario für jeden Atemschutzgeräteträger.
Während eines Atemschutzeinsatzes kommt es aus irgendeinem Grund zu einem Notfall.Ein Kamerad bekommt keine Luft mehr, wird bewusstlos, ist eingeklemmt oder von Rauch und Flammen eingeschlossen. So vielfältig die Szenarien, desto vielfältiger auch die Möglichkeiten, diesen Kameraden zu retten.
Damit dies auch in einem eventuellen Ernstfall klappt, wurden jetzt 14 Feuerwehrkameraden aus Geisingen, Immendingen, Weilheim, Böttingen, Hausen ob Verena, Rietheim, Bärenthal und Frittlingen geschult.
Den Landkreis-Ausbildern Jordan Sattler und Klaus Hermann ging es um Einsatzgrundsätze der Menschenrettung und das Thema Sicherungstrupp. Es wurde an verschiedenen Stationen ausgebildet. Unter anderem wurde, der Lungenautomat des „verunfallten“ Kameraden gewechselt, eine Rettungswindel zum Transport des Kameraden hergestellt, die schnellstmögliche Entfernung der Einsatzjacke für eine lebenswichtige Reanimation bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand geübt.
Das Feedback aller Seminar -Teilnehmer war durchweg positiv und alle waren sich einig, dass dieses Notfalltraining und die Ausbildung des Sicherungstrupps noch weiter geschult werden muss, denn sollte es, auch wenn wir es nie hoffen, zu einem Ernstfall kommen, muss jeder Handgriff sitzen.