11.2. Europaweiter Notruf-Tag

500 Millionen Menschen, eine Notrufnummer:
Die „112“ steht in ganz Europa für schnelle, zuverlässige und qualifizierte Hilfe von Feuerwehr und Rettungsdiensten

Über die kostenfreie Telefonnummer 112 erhalten Hilfesuchende in allen Ländern der EU Schutz und Hilfe von Feuerwehr und Rettungsdiensten. Um diese Notrufnummer bekannter zu machen, findet am 11. Februar 2020 (11.2) der europaweite Notruftag statt.

Die wichtigsten Informationen zum Notruf
Niemand muss sich einen Fragenkatalog oder Merksätze einprägen. Die Disponenten am anderen Ende fragen alles ab, was sie wissen müssen. „Dran bleiben!“ – lautet die Devise. Außerdem erhält man bei Bedarf hilfreiche Anweisungen, was man selbst in diesem Moment tun kann. Sogar bei einer Reanimation kann die Leitstelle den Ersthelfer über das Telefon mit Hinweisen unterstützen.

Der jeweilige Disponent in der Leitstelle wird sie folgendes Fragen:

  • Wo ist der Notfallort?
    Hier ist nicht nur die möglichst genaue Straßenbezeichnung samt Hausnummer hilfreich, sondern auch der Ort, in dem der Notfall passiert ist. Häufig werden durch die Leitstellen große Gebiete bearbeitet, in denen es dann mehr als eine „Hauptstraße“ oder eine „Bahnhofsstraße“ gibt. Die Nennung des Ortes vermeidet, dass in mehreren Gemeinden Rettungskräfte alarmiert werden.
  • Was ist passiert?
    Abhängig davon, ob es sich um einen Unfall, ein Feuer oder eine sonstige technische Hilfeleistung handelt, werden unterschiedliche Fahrzeuge und Einsatzkräfte alarmiert – beim Müllcontainerbrand kommt die Feuerwehr mit einem Löschfahrzeug, beim Handtaschenraub die Polizei im Streifenwagen.
  • Wer ruft an?
    Gerade, wenn eine Einsatzstelle beispielsweise beim außer Kontrolle geratenen Lagerfeuer im Wald schwer von außen zu finden ist, ist es für die Einsatzkräfte hilfreich, wenn die Leitstelle den Anrufer nochmals kontaktieren kann.
  • Warten auf Rückfragen!
    Aufregung und Anspannung sind normal – schließlich wählt man nicht jeden Tag den Notruf! Falls man nun in der Hektik eine wichtige Angabe vergessen hat, werden die routinierten Leitstellenmitarbeiter dies abfragen. Daher sollte man nie als erster auflegen, sondern warten, bis die Notrufstelle erklärt hat, dass sie alle Informationen hat.

Wer bei der 112 ans Telefon geht, ist auf Notfälle vorbereitet. In Abhängigkeit vom jeweiligen nationalen System für den Bevölkerungsschutz kommt der Notruf zumeist bei der Feuerwehr und Rettungsdienst an. Dort sind die Mitarbeiter für die Notrufabfrage geschult.

Neuer Animationsclip des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg zum Notruf 112 Der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg veröffentlichte kürzlich neue Arbeitsmittel, die sich besonders für die Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen eignen. Auf Youtube wurde dafür sogar ein Animationsfilm veröffentlicht. Dieser zeigt die beiden neuen Protagonisten, den Feuerwehr Löwen Badele und seinen Freund, der kleine Elefant Württele. Sie zeigen Kindergerecht wie der Notruf 112 geht.

Weitere Informationen erhalten Sie hier:
Youtube Animationsclip: https://www.youtube.com/watch?v=YkvIxq9mmI8
Begleitende Unterlagen: https://www.fwvbw.de/brandschutzerziehung-und-aufklaerung,60.html

Quelle: Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg